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Wie wird Kirche
vor Ort zukünftig sichtbar?

Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Angesichts des enormen gesellschaftlichen Wandels gilt es auszuloten, wie in den Pfarreien nachhaltige Entwicklungsprozesse angestoßen werden können. Pfarrer, pastorale Teams und Initiativgruppen suchen nach möglichen gemeinsamen Wegen. Es geht darum, zusammen mit möglichst vielen Beteiligten, die eigenen Bilder wahrzunehmen, Bilder der Kirche vor Ort zu entwickeln und sich über konkrete Maßnahmen auszutauschen

Die Idee

Auf Grundlage von Darstellungen verschiedener Kirchenbilder, -formen und -entwicklungen aus den Philippinen, aus Südafrika und verschiedenen Diözesen Deutschlands wurde gemeinsam mit dem Erzbistum Berlin ein modulares »Workshop-Tool« entwickelt, um ein offenes Gespräch über »alte« und »neue« Kirchenbilder anzustoßen.
Das neu entwickelte Tool »Kirchenbuilder« macht es möglich, ganz unterschiedliche Anforderungen und Ausprägungen aufzuzeigen und gemeinsam neue Perspektiven vor Ort zu entwickeln. Damit werden Prozesse in Gang gesetzt, die den beteiligten Akteuren helfen, sich über den jeweils nächsten Schritt in Sachen Kirchenentwicklung vor Ort auszutauschen und konkrete Schritte zu planen

Kirchenbuilder – greifbare
Diskussionsanregung

Kirchenbuilder – greifbare Diskussionsanregung

Vielseitig und variabel

Die Figuren sind bewusst sehr neutral gehalten bezüglich Geschlecht oder Herkunft, um den Diskussionsteams ein langes Suchen nach der »passenden Figur« zu ersparen. Vorder- und Rückseite (Karomuster) sind deutlich erkennbar, wodurch der Person eine klare Ausrichtung gegeben werden kann. Von dieser Grundfigur leiten sich Figuren wie Kinder, Gruppen oder mit Ämtern betraute Personen ab. Unterschiedliche Farben ermöglichen, unterschiedliche Personengruppen zu definieren.

Individuell kombinierbar

Die Figuren werden in Holz-Aufstellern zum Stehen gebracht und durch runde »ID-Kärtchen« näher spezifiziert. Dank der Dreidimensionalität und Flexibilität der Elemente bietet die Toolbox eine große Variation: Durch die Ausrichtung der Figuren können klare Zugehörigkeiten dargestellt werden. Die Personen sind z.B. deutlich ab- oder zugewandt. Die Pfeilaufsteller unterstreichen noch einmal mehr die Bewegungsrichtung der Personen. Mit Hilfe der »ID-Kärtchen« werden Personen und Orte genauer gekennzeichnet: So wird je nachdem die Gruppe mit Tisch zur Bibel- oder Skatrunde, oder ein Haus zu Fabrik, Wohn- oder Krankenhaus.

45 Figuren-Sets plus Farbvarianten, über 80 ID-Kärtchen, 16 Grundplatten (wahlweise für Stadt oder Land), 9 Kirchen und Gebäude, 40 Holzsockel u.v.m.

Stimmen zum
Kirchenbuilder

Das persönliche Kirchenbild gibt einem Halt, Kontinuität und Sicherheit. In einem Veränderungsprozess, stellt sich die Frage: Inwieweit kann man gemeinsam mit anderen eine Vorstellung entwickeln, wie Kirche künftig aussehen soll?

Uta Raabe
Erzbistum Berlin, Leitung Bereich Pastoral

Im Bukal-Institut auf den Philippinen haben wir vier Darstellungen kennengelernt, wie Kirche aussehen kann. Diese Bilder sind auch durch den Kontext vorgegeben und statisch. Wir haben die Idee aufgegriffen, waren uns aber einig: Wir brauchen etwas anderes, um in unserer Kultur flexibel und offen die Reflexion zu ermöglichen und der Frage nachzugehen: Wie können wir in Zukunft Kirche sein?

Christopher Maaß
Erzbistum Berlin, Prozessbegleiter „Wo Glauben Raum gewinnt“

Das Material hilft, sich gemeinsam sowohl über die individuellen Kirchenbilder auszutauschen als auch einen Weg von Kirchenentwicklung zu beschreiten und der Frage nachzugehen: Wie soll Kirche künftig aussehen, in unserem Pastoralen Raum, in unserer neuen Pfarrei?

Uta Raabe
Erzbistum Berlin, Leitung Bereich Pastoral

Sie wollen Kirche
voranbringen?

Kirchenbuilder –
im Erzbistum Berlin

Erzbistum Berlin – Der Bereich Pastoral im Arbeitsbereich Sendung hat Kirchenbuilder mit der Agentur gobasil entwickelt. Seit September 2018 wird das Tool im Erzbistum und anderen Diözesen eingesetzt. Erste Erfahrungen und Berichte finden Sie auf unten angegebener Homepage.
Im Erzbistum Berlin kann das Material  für die Arbeit in den verschiedenen pastoralen Feldern (z.B. Gremien, Teams, für Veranstaltungen im pastoralen Raum) über den Bereich Pastoral ausgeliehen werden. Zur Moderation und Begleitung können auch Referentinnen und Referenten angefragt werden: kirchenbilder@erzbistumberlin.de

Kirchenbuilder –
für Ihr Team?

Kirchenbuilder  – Momentan gibt es nur einige Prototypen zum Test im Erzbistum Berlin. Natürlich könnte eine größere Menge produziert werden – wenn es die entsprechende Nachfrage gibt. Sollten Sie also überlegen, ob das Tool etwas für Ihre Diözese oder Ihren Kirchenkreis ist, dann schicken Sie uns gern unverbindlich eine Mail. Wir sammeln die Anfragen und vielleicht gibt es schon bald Kirchenbuilder auch für Ihren Einsatzort. Sollten Sie eine Box testweise ausleihen wollen, so schreiben Sie uns.
Übrigens: Eine Box ist geeignet für eine Gruppe bis max. 7 Personen. Für größere Gruppen bieten sich mehrere Boxen an.

Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

 

Prozessbegleitung
und Beratung

gobasil GmbH – Wertekommunikation ist unsere Passion. Wir sind gefragte Redner*innen auf Kongressen und Tagungen zum Thema moderne Glaubens-Kommunikation. Seit vielen Jahren betreuen wir Bistümer, evangelische Landeskirchen, Stiftungen und NPOs: Für unsere Kunden entwickeln und pflegen wir herausragende kommunikative Lösungen. Erwarten Sie von uns kluge Strategien, ungewöhnliche Ideen und erstklassiges Design. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

www.gobasil.com, info@gobasil.com

Fresh Inspiration

godnews.de – Sie suchen mehr kreative Ideen für sich oder andere zur Inspiration oder zum Verschenken? Dann machen wir jetzt mal keine langen Worte mehr, sondern sagen nur: »Klicken Sie hier mal rein«.

Tipp: »Team Unser« ist ein anderes, ebenfalls ideales Tool, um in der Gruppe über Glaube, Kirchenbilder und Teamarbeit ins Gespräch zu kommen: Hier geht’s direkt zu Team Unser

Wer steckt hinter
Kirchenbuilder?

Kirchenbuilder ist von der gobasil GmbH „strategische Designagentur” zusammen mit dem Erzbischöflichen Ordinariats Berlin „Bereich Pastoral im Arbeitsbereich Sendung” entwickelt worden.

Ziel ist es, sich über die eigenen Kirchenbilder auszutauschen und dann gemeinsam ein Kirchenbild für die Gemeinde vor Ort oder für den Pastoralen Raum zu entwerfen.